Schmerzen in der Wirbelsäule: Behandlungsmöglichkeiten

Ein Einstich, zwei Behandlungen: Patientin Kerstin B. (46) hat die Vorteile dieser nachhaltig minimal-invasiven Methode am eigenen Leib erlebt. Durch das ständige Sitzen im Büro am PC haben sich ihre Bandscheiben immer weiter abgenutzt. Die anfangs nur gelegentlich auftretenden Rückenschmerzen wurden immer schlimmer und schließlich zum Dauerzustand: „Die Kernspinbilder zeigten eine deutliche Degeneration. Da riet mir mein Arzt zur Operation.“

Doch das wollte Kerstin B. auf keinen Fall. Online fand sie die Seiten des Wirbelsäulenzentrums München Ost. Ein Termin war schnell vereinbart. „Das hat mich gerettet“, strahlt sie heute. „Denn Dr. Ismail hat mir mit der verblüffend einfachen Doppel-Behandlung die Schmerzen genommen und mir die gefürchtete OP erspart. Das Ganze dauerte nicht mal eine Stunde.“

Abgenutzte Bandscheiben:
Klinik München
Wirbelsäulenzentrum München Ost

Obwohl Dr. Samer Ismail als Neurochirurg schon über 15.000 Patienten an der Wirbelsäule operiert hat, vermeidet er diese belastenden Eingriffe heute immer häufiger. Stattdessen setzt er bevorzugt auf die schonenden Spezial-Injektionen: „Wir wollen das Gewebe nicht mehr zerstören und entfernen, sondern lieber reparieren und regenerieren. Das ist sowohl bei Bandscheiben-Verschleiß als auch dann möglich, wenn Bandscheibengewebe den Wirbelkanal verengt hat.“

Minimalinvasive Therapien bei Bandscheibenproblemen in München im WZMO

Nach einer gründlichen körperlichen Untersuchung und aktuellen Kernspinaufnahmen stellen wir dann die Diagnose. Liegt ein Bandscheibenverschleiß vor, bestehen die Schmerzen schon länger als drei Monate und haben alle konservativen Behandlungsversuche bisher nicht geholfen, kann die moderne Fehrfix-Therapie helfen. So heißen die kleinen Stäbchen in Wirklichkeit. Nur weil sie genauso aussehen wie die rohen, ungekochten Nudeln der italienischen Nationalspeise, nennen wir sie auch Bandscheiben-Spaghetti.“

Das Verfahren selbst ist besonders wirksam und gleichzeitig verblüffend einfach. „Durch eine dünne Hohlnadel applizieren wir die winzigen FehrFix-Implantate aus Hydrogel direkt in den ausgetrockneten Bandscheibenkern“, erklärt Dr. Ismail. „Im Inneren der degenerierten und abgeflachten Bandscheibe, die ihre wichtige Pufferfunktion nicht mehr ausüben kann, saugen sie sich schnell mit Wasser voll und quellen auf das Zehnfahe ihres Volumens auf. Im Gegensatz zu echten Spaghetti bleibt das vergrößerte Hydrogel-Material jedoch elastisch und formstabil. Da wir durch eine Kanüle in jede Bandscheibe fünf dieser Implantate einbringen, stützen sie die Bandscheibe von innen besonders nachhaltig und geben ihr wieder den nötigen Halt.“

Für dieses neue biologische Kombi-Verfahren entnimmt er seinen Patienten vorab etwas Blut aus der Armvene und bereitet das Plasma in einer Zentrifuge auf: „Das Blutplasma enthält wertvolle Wachstumsfaktoren, die wir durch bestimmte Zusätze noch um das 8-fache anreichern können.“

Danach beginnt die eigentliche Behandlung. Unter örtlicher Betäubung und Röntgenkontrolle injiziert Dr. Ismail durch eine dünne Kanüle zuerst kleine Hydrogel-Implantate in die geschädigten Bandscheiben: „Diese nur 15 Millimeter langen und einen Millimeter breiten Mini-Implantate sehen aus wie kleine Spaghetti. Sie ziehen Wasser aus dem Gewebe an und quellen auf das Zehnfache ihres Volumens auf. Dadurch stützen sie die Bandscheiben von innen, geben ihr den nötigen Halt und stellen nachhaltig die natürliche Pufferfunktion wieder her.“ Dann spritzt er durch die bereits liegende Kanüle die zuvor gewonnenen körpereigenen Blutplättchen und Wachstumsfaktoren an und in die Bandscheibe: „Sie bauen das degenerierte Bandscheibengewebe wieder auf, bekämpfen Entzündungen im Gewebe und an den Nerven, nehmen so den Schmerz und fördern die Heilung. Die Bandscheiben können sich dadurch tatsächlich regenerieren.“

Gleichzeitig erhöhen die Hydrogel-Implantate den ph-Wert im Gewebe. Sie wirken dadurch zusätzlich gegen die schmerzhaften Entzündungen und verstärken durch die Wasser-Anreicherung die Wirkung der Bio-Spritze.

Je nach Befund und Diagnose ist die neue Doppel-Therapie sowohl ambulant als auch kurzstationär möglich.

Auch Neupatienten willkommen: Ihr Zentrum für Wirbelsäulenmedizin in München

Sie fürchten sich am meisten vor der „Röhre“? Keine Sorge, das verstehen wir gut. Viele Patienten haben zunächst ein „komisches Gefühl“, wenn ein Computertomograph zum Einsatz kommt. In unserer Praxis in München nutzen wir daher moderne Spitzentechnologien, die Ihnen nicht nur mehr Raum bieten als andere Geräte. Sie können auch ganz entspannt darin Musik hören oder Videos anschauen. Und ein freundliches Lächeln, ein ermutigendes Wort sind bei uns ohnehin an der Tagesordnung.

Akute Rücken-Beschwerden? Beratungsbedarf? Wir sind bereit!