Patientenservice

HOFFNUNG BEI

ISG PROBLEMEN

SCHMERZFREI

DURCH VERÖDEN

Nur die richtige Diagnose führt zur
erfolgreichen Behandlung.

HOFFNUNG BEI ISG-PROBLEMEN: SCHMERZFREI DURCH VERÖDEN

Bei etwa jedem dritten Patienten mit tief sitzenden Rückenschmerzen liegt die Ursache nicht an Wirbelsäule oder Bandscheiben, sondern im Kreuzbein-Gelenk (ISG).

Dieses Gelenk, das Ärzte auch als Iliosakralgelenk oder kurz ISG bezeichnen, liegt im Bereich der Beckenknochen und wird aus den Schaufeln des Darmbeins und der Verlängerung der Wirbelsäule, dem Kreuzbein, gebildet. Es muss alle Kräfte abfangen, die auf das Becken wirken. Das Gelenk wird mit stabilen Bändern zusammengehalten und ist nur passiven Bewegungen ausgesetzt. Durch Alterserscheinungen, Belastungen und Verschleiß können diese Bänder jedoch locker werden. Dann reiben die Gelenkflächen aufeinander und reizen die dort verlaufenden Nervenfasern. Das führt zu Entzündungen und Schmerzen, die ausstrahlen und chronisch werden können.

Auf Röntgen- und Kernspinbildern lässt sich ein Schaden am Kreuz-Darmbeingelenk leider nicht erkennen. Deshalb macht der Arzt verschiedene Bewegungs- und Druck-Tests und spritzt ein örtliches Betäubungsmittel direkt an das Kreuz-Darmbein-Gelenk. Falls es dem Patienten dadurch deutlich besser geht, hat dieses Gelenk höchstwahrscheinlich die Schmerzen ausgelöst.

Bei chronischen Beschwerden an diesem Gelenk kann eine Verödung der schmerzleitenden Nervenfasern durch gezielt verabreichte Hitze-Impulse helfen.

Das Wirbelsäulenzentrum München Ost verfügt hier mit über die größte Erfahrung.

NEUROCHIRURGIE

 

Fehlhaltungen, Übergewicht sowie langes Stehen, Sitzen oder Liegen führen zu einer Überlastung am ISG. Die Gelenkflächen reiben dann verstärkt aufeinander. Das wiederum reizt die dort verlaufenden Nervenfasern und führt zu Entzündungen und Schmerzen, die bis ins Bein ziehen und zum Hinken führen können.

Oft treten tiefsitzende Kreuzschmerzen auf, besonders morgens nach dem Aufstehen oder nach längeren Ruhe- oder Sitzpausen. Sie können bis in den Fuß ausstrahlen und werden nicht selten als Wirbelsäulen-Schäden fehlinterpretiert.

Typisch sind auch Probleme beim Schlafen. Viele Patienten klagen darüber, dass sie vor Schmerzen jedes Mal aufwachen, sobald sie sich im Bett umdrehen.

Außerdem können nach Versteifungs-Operationen der Wirbelsäule später häufig ISG-Schmerzen auftreten.

WAS TUN BEI ISG BESCHWERDEN?

Im Wirbelsäulenzentrum München Ost legen wir Wert auf eine eingehend Diagnostik. Bei einem Verdacht auf ISG-Schmerzen schließen wir zunächst aus, ob die Schmerzen durch Erkrankungen oder Schäden an Wirbelsäule, Bandscheibe oder auch durch eine Hüftgelenksarthrose hervorgerufen werden.

Falls sich jedoch der Verdacht auf ISG-Schmerzen bestätigt, verschreibt der Arzt zuerst schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente sowie Physiotherapie. Auch Injektionen kommen bei Bedarf zum Einsatz. In jedem zweiten Fall hilft das.

Tritt aber auch nach drei Monaten noch keine deutliche Besserung ein, kann Dr. Ismail die schmerzleitenden Nervenfasern am Gelenk mit Radiofrequenzwellen veröden. Bei dieser Therapie verfügt er inzwischen über eine sehr große Erfahrung.

Über eine sehr dünne Kanüle und unter Röntgen-Kontrolle führt der Arzt eine wassergekühlte Radiofrequenz-Sonde direkt an das Kreuz-Darmbeingelenk im Beckenbereich ein. Der Patient bekommt dafür eine leichte Narkose.

Dann schaltet der Arzt nicht etwa die Nerven, sondern nur die haarfeinen schmerzleitenden Nervenfasern mit gekühlten Radiofrequenzwellen aus. Da die Sonde von innen wassergekühlt wird, erzeugen die eigentlich heißen Radiowellen keine Schäden im umliegenden Gewebe. Sie unterbrechen jedoch die Schmerzweiterleitung im Nerv, die Patienten werden schmerzfrei.

Der schonende Eingriff ist je nach Befund sowohl ambulant als auch stationär möglich.

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